Kinderbehandlungen
Eine Gaumennahterweiterungsapparatur (GNE) ist eine festsitzende Zahnspange, die der effektiven Verbreiterung des Oberkiefers dient.
Mithilfe einer speziellen festsitzenden Gaumen-Spange kann ein schmaler Oberkiefer geweitet werden.
Ein zu schmaler Oberkiefer kann zu zahlreichen Problemen führen, wie einem Kreuzbiss oder anderen Zahnfehlstellungen, und sollte deshalb frühzeitig, bestenfalls bereits im Kindesalter, behandelt werden.
Herausnehmbare Zahnspange
Eine aktive Platte ist eine herausnehmbare kieferorthopädische Behandlungsapparatur, die ausreichend Platz für den Durchbruch bleibender Zähne schafft.
Durch Aktivierung speziell eingebauter Schrauben kann der Oberkiefer und/oder Unterkiefer langsam verbreitert werden. Alle Platten werden natürlich in unserem Labor individuell angefertigt.
Fehlstellungen – Kiefer- und Zahnfehlstellungen können erblich bedingt sein, doch meist haben sie andere, oft vermeidbare Ursachen. Langes Nuckeln, Daumenlutschen und früher Milchzahnverlust durch Karies können Gründe für Fehlstellungen sein. Manchmal ist eine kieferorthopädische Frühbehandlung schon am Milchzahngebiss notwendig. Daumenlutschen hat zur Folge, dass die Frontzähne sichtbar schief, gedreht und stark nach außen geneigt sind. Eltern sollten ihr Kind daher schon im Kleinkindalter einem Kieferorthopäden zur Kontrolle vorstellen oder zumindest den Zahnarzt auf das Thema ansprechen. Kommen Sie in unsere Praxis. Wir sehen uns Ihr Kind ganz einfühlsam an und beraten Sie ausführlich, auch darüber, wie Sie Ihrem Kind helfen können, eventuell vorhandene, ungünstige Gewohnheiten abzulegen.
In der Regel beginnen wir bei Kindern mit einer kieferorthopädischen Behandlung im Alter von etwa 8 bis 12 Jahren. Dabei beobachten wir genau die Entwicklung der durchbrechenden Zähne und können Fehlstellungen entgegenwirken. Wenn die Zähne zu wenig Platz haben, stehen sie zu eng, dadurch schief oder sogar überlagert. Zudem ist es möglich, dass die Zähne gerade sehr viel Platz haben, wodurch Lücken entstehen. Die Ursache dafür kann sein, dass Zähne noch nicht vorhanden oder gar nicht erst angelegt sind. Das lässt sich mit einer digitalen Röntgenaufnahme einfach abklären.
Fehlbisse, sogenannte Dysgnathien, treten bei vielen Kindern auf. Es handelt sich um Verschiebungen der Zahnreihen im Ober- und Unterkiefer. Die häufigste Form ist der Rückbiss. Hierbei liegt der Unterkiefer zu weit hinten. Liegt die Unterkieferzahnreihe zu weit vorne, sprechen wir von einem Vorbiss. Bei einem Kreuzbiss sind Ober- und Unterkiefer unterschiedlich schmal bzw. weit. In jedem Fall ist eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich, um einer erhöhten Kariesanfälligkeit, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischrückgang, Parodontitis oder gar drohendem Zahnverlust entgegenzuwirken.
Was geschieht, wenn eine notwendige kieferorthopädische Behandlung ausbleibt? Fehlbelastungen des Kiefers sind möglich, was Schmerzen und Störungen der Kaufunktion verursachen kann. Sprachstörungen können auftreten, besonders wenn die Stellung der Frontzähne nicht korrekt ist. Auch Infektionskrankheiten und sogar Magen-Darmerkrankungen können Kinder infolge von Zahn- und Kieferfehlstellungen leiden. Nicht zu vergessen – die Ästhetik! Ein Kind, ein junger Mensch, wird unter einem disharmonischen Gesichtsbild immer leiden. Die Folge: fehlendes Selbstwertgefühl. Eltern wollen nicht, dass ihr Kind unsicher und unglücklich durchs Leben geht